Die verschiedenen Arten von Kunstdärmen:
Kunststoffhüllen wurden in den 1990er Jahren eingeführt, um der Nachfrage nach immer länger haltbaren Produkten begegnen zu können.
Arten von Kunstdärmen:
Därme auf Kollagenbasis:
Diese essbare Wursthülle ist weltweit im Einsatz und ideal für viele verschiedene Wurstsorten. Sie ist sowohl in der Verarbeitung als auch zu Hause einfach zu verwenden. Sie erzeugen beim Produkt einen knackigen Biss. Sie sind wasserdampf- und rauchdurchlässig.
Faserdärme:
Faserärme sind wasserdurchlässige, meist nicht essbare Därme, die vor allem für Rohwurst verwendet werden, da sie die Eigenschaft besitzen, beim Räuchern mitzuschrumpfen, so dass die Hülle danach nicht unansehnlich aussieht.
Weitere Anwendungsbereiche:
Geräucherte Roh-, Brüh- und Kochwurst, Koch- und Rohpökelwaren
Kunststoffdärme:
Kunststoffdärme sind Därme aus Kunststoffen und nicht essbar. Sie finden bei dickerer, großkalibriger Brüh- und Leberwurst sowie Sülze Verwendung. Sie werden zur Verbesserung der Haltbarkeit der Wurst verstärkt verwendet, da der Kunststoff vor Keimen schützt und Gewichtsverlust und Sauerstoffzutritt zur Wurst verhindert.
Schäldärme:
Schäldärme sind meist bei Brühwürstchen wie Wienern anstelle von Schafsaitlingen verwendete Kunststoffhüllen. Die Hülle wird nach dem Räuchern durch Abschälen entfernt. Zurück bleibt die sogenannte Eigenhaut, die sich nach dem Brühen und Räuchern aus dem Fleischeiweiß an der Oberfläche gebildet hat.